Einbettung des Themas in der Seminarausbildung
Materialien für die Seminararbeit - Schülerinnen- und Schülerfeedback an Realschulen und Gymnasien
- Thema der Seminarlehrkräfte
- Teamentwicklung der Seminarlehrkräfte
- Konzept für die Behandlung des Themas im Seminar und die zeitliche Planung für die Durchführung
- Themen und Ablauf
- Schülerinnen- und Schülerfeedback werden von den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter bzw. Studienreferendareinnen und Studienreferendare an Gymnasien und Realschulen auch an der Einsatzschule durchgeführt.
- Textbaustein zur Information der Einsatzschulen
Zeitpläne für die Behandlung des Themas im Seminar
Inhaltliche Einbettung des Themas im Seminar
Das Thema Feedback ist im ersten Jahr der Ausbildung ein fester Bestandteil im Seminar (an Gymnasien und Realschulen im Pädagogik- ggf. auch im Psychologieseminar). Es geht dabei um Merkmale, Methoden und die praktische Umsetzung von Feedback. Die Bereiche „Feedback als Bestandteil der Kommunikation“ und „Feedback geben/Feedback nehmen“ sind fest in die Seminarsitzungen integriert. Forschungsergebnisse insbesondere von Hattie werden im Zuge der Unterrichtsgrundsätze behandelt. Bei Unterrichtsversuchen weisen die Seminarlehrkräfte bereits auf geeignete Verfahren und Einsatzmöglichkeiten hin. Wenn die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter bzw. Studienreferendareinnen und Studienreferendare und die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter ihre Schülerinnen und Schüler regelmäßig unterrichten und Beziehungen zu ihnen aufbauen, entsteht erfahrungsgemäß ein Interesse, die Wirksamkeit des eigenen unterrichtlichen Handelns zu überprüfen.
Zeitliche Einbettung in den Ausbildungsablauf
An Gymnasien findet die gezielte Einführung in das Thema aus ökonomischen Gründen durch ein oder zwei Seminarlehrkräfte für alle Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer in einer gemeinsamen Veranstaltung (bei den September-Seminaren Ende Dezember/Anfang Januar, bei den Februar-Seminaren im April/Mai) statt.
Für Realschulen wird empfohlen, die angeleitete Durchführung des Schülerinnen- und Schülerfeedbacks ins erste Ausbildungsjahr zu legen. Ziel ist es natürlich, dass die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter bzw. Studienreferendareinnen und Studienreferendare nach den Erfahrungen des ersten Jahres in einem weiteren Schuljahr Schülerinnen- und Schülerfeedback routinemäßig durchführen.
An Grundschulen und Mittelschulen haben sich auch seminarübergreifende Einführungsveranstaltungen bewährt.
An Beruflichen Schulen und an Förderschulen wird die Einführung und Durchführung des Schülerinnen- und Schülerfeedbacks individuell organisiert.
Für die Einführung in die Thematik, die Sichtung von Methoden und die Auswahl von geeigneten Instrumenten sollten mindestens zwei Sitzungen à 90 Minuten eingeplant werden.
Nach einer ersten Durchführung einer schriftlichen Befragung muss ausreichend Zeit zum Austausch über die Erfahrungen eingeplant werden.