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Rechtenthaler Gespräche zur Schulentwicklung 2025

Am 1. April und 2. April fanden die 11. Rechtenthaler Gespräche zur Schulentwicklung 2025 an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin/Südtirol statt.

In diesem Jahr lautete das Tagungsthema:

Growth Mindset als VerANTWORTung.
SINNstiftendes Lernen im Kontext von Kontinuität und Veränderung

Hierzu gab es folgende Keynotes (siehe auch Programm):

KN 1: Die Wirkung von Growth Mindset im internationalen Vergleich. Andreas Schleicher, OECD

Gedanken aus dem Vortrag: 

  • Motivation und Fähigkeit zum lebensbegleitenden Lernen ist heute entscheidend: „Lernen ist die Arbeit!”
  • Das Gefühl unterstützt zu werden, ist einer der Voraussetzungen für ein Growth Mindset.
  • Die PISA-Daten dürfen nicht so sehr im Hinblick auf den Leistungsbereich interpretiert werden - der Blick muss sich auch auf andere Bereiche richten, vor allem auf Aspekte wie „Psychological well-being” oder „Resilience”

KN 2: Das Projekt „Learning Support Teams – inklusiven Unterricht gemeinsam vorbereiten und durchführen“: Von der Bedeutung der Sinnstiftung und der Beharrlichkeit in der Schulentwicklung. Frank Brückel und Heike Beuschlein, PH Zürich

Gedanken aus dem Vortrag: 

  • Growth Mindset als GEMEINSAME VerANTWORTung - aber einer hat den Lead
  • Meaning/Commitment: Wenn man den Sinn in etwas sieht, dann sind Menschen dabei!
  • Dranbleiben ist wichtig: Reden.Reden.Reden.Zuhören.Zuhören.Zuhören.
  • Schulentwicklung ist ein hochkomplexer Prozess, der „Unberechenbarkeit zum Normalfall” (Reckwitz 2003, S. 294ff.) werden lässt.

KN 3: Gemeinsam wachsen und Welt(en) verändern: Transformatives Lernen als Perspektive der Schul- und Unterrichtsentwicklung? Fabian Pettig, Universität Graz

Gedanken aus dem Vortrag: 

  • Transformative Bildung funktioniert nicht in 50 Minuten-Einheiten.
  • Wir müssen aufhören in getrennten Rollen „Schülerinnen oder Schüler“ bzw. „Lehrpersonen“ zu denken. Stattdessen arbeiten alle Beteiligten gemeinsam an den Themen und Fragestellungen.
  • Es braucht Irritationen! Eigentlicher Ausgang für jeden Lernprozess: Etwas nicht können, um es dann zu lernen!

Workshops und Podiumsdiskussion rundeten das Tagungsprogramm ab. Als Abendprogramm wwurde im Versuchszentrum Laimburg eine Führung mit anschließender Weinverkostung & Buffet im Felsenkeller angeboten. Das Tagungsformat wandte sich an Schulleitungen, Lehrkräfte, Unterstützungssysteme und Schulaufsicht. 

Eine Berichterstattung zur Tagung finden Sie unter: