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Nähere Informationen zum Thema „Positive Schulentwicklung“ erhalten Sie hier.

PiT – Prävention im Team erfolgt in Zusammenarbeit von Schulen und Polizei bei der Arbeit in verschiedenen Bereichen, z. B. zum Thema „angemessener Umgang mit digitalen Medien“ etc.

Weitere Informationen unter: PIT - Prävention im Team (https://www.isb.bayern.de/grundsatzabteilung/paedagogische-grundsatzfragen/praevention/pit-praevention-im-team/)

Politische Bildung ist ein fachübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel, das über den Fachunterricht hinaus im Schulleben und in der Schulkultur fest verankert ist.

Als selbstständiger Unterrichtsgegenstand ist Politische Bildung wichtiger Bestandteil in den Lehrplänen, Unterrichtsprinzip in allen Fächern und im Rahmen von Einrichtungen zur Mitgestaltung des Schullebens wirksam.

Zu den Aufgaben der Politischen Bildung in der Schule gehört es insbesondere, die Grundlagen der demokratischen Gesellschaftsordnung einschließlich ihres Wertekonsenses systematisch zu vermitteln, Handlungskompetenzen anzubahnen und dabei auch die Toleranz-, Kritik- und Konfliktfähigkeit zu schulen, ohne die eine demokratische Ordnung und eine plurale Gesellschaft nicht bestehen können (siehe auch Gesamtkonzept Politische Bildung)

Weiterführende Informationen: 

Peer-Teaching, Lernen durch Lehren: Die Grundidee besteht darin, dass Schülerinnen und Schüler im Unterricht zeitweilig die Rolle einer Lehrperson übernehmen.

Lernpatenschaft (Form von Peer-Teaching): Eine leistungsstarke bzw. begabte Schülerin oder ein leistungsstarker bzw. begabter Schüler übernimmt für eine bestimmte Zeit die Patenschaft für eine Schülerin bzw. einen Schüler mit Leistungsschwierigkeiten.
 

Pädagogische Diagnostik umfasst alle diagnostischen Tätigkeiten, durch die Voraussetzungen und Bedingungen von Lehr- und Lernprozessen ermittelt, Lernprozesse analysiert und Lernergebnisse festgestellt werden. Diagnosen haben immer zum Ziel, nachfolgende Handlungen zu begründen; demnach wird aus Diagnostik pädagogische Diagnostik, wenn sie einer pädagogischen Zielsetzung dient. Zentrales Ziel der pädagogischen Diagnostik ist die Optimierung individueller Lernprozesse. Aus diesem Grund wird pädagogische Diagnostik auch häufig als Lernprozessdiagnostik oder prozessbezogene Diagnostik bezeichnet.

Methoden der pädagogischen Diagnostik umfassen Produktbetrachtungen, (systematische) Beobachtungen, offene oder stärker strukturierte Gespräche mit Lernenden, Eltern und Kolleginnen und Kollegen, Selbst- und Fremdbeurteilungen sowie Leistungseinschätzungen. In jedem diagnostischen Prozess werden unterschiedliche Methoden und Perspektiven kombiniert, um eine ganzheitliche Einschätzung von Lernenden zu gewährleisten.
 

Personorientierung bietet eine anthropologische Grundlage für eine pädagogische Theorie und Praxis der Begabungs- und Begabtenförderung ebenso wie der Schulentwicklung und der Entwicklung pädagogischer Institutionen überhaupt. Sie stellt die Person des Kindes und Jugendlichen wie eines jeden Menschen in den Mittelpunkt von Lern-, Bildungs- und Begabungsprozessen – letztlich über die Lebenszeit hinweg. Jede Schülerin und jeder Schüler, aber auch die Lehrpersonen und alle anderen Akteure als Personen wahrzunehmen und zu respektieren, ist demnach Maßstab für pädagogisches Handeln und für die Gestaltung von Unterricht und Schulen.

Bezogen auf die Begabungs- und Begabtenförderung bedeutet Personorientierung, die Potenziale aller Kinder und Jugendlichen in ihrer Diversität zu erkennen und anzuerkennen, bestmögliche Förderbedingungen bereitzustellen und jedes Kind und jede/n Jugendliche/n in der Entfaltung ihrer Begabungen und ihrer je einmaligen Persönlichkeitsbildung zu unterstützen. Die Orientierung an der Person kann handlungsleitend sein für alle pädagogischen Entscheidungen und Prozesse, für den Unterricht und die Gestaltung der schulischen Praxis ebenso wie für die (Weiter-)Entwicklung von Bildungsinstitutionen und die Netzwerkbildung. 

Literaturhinweis: Weigand, G./Hackl, A./Müller-Oppliger, V./Schmid, G. (Hrsg.) (2014). Personorientierte Begabungsförderung. Eine Einführung in Theorie und Praxis. Weinheim/Basel: Beltz.

 

Potenzial meint eine bestehende, noch nicht ausgeschöpfte (Entwicklungs-)Möglichkeit. Potenzial beschreibt damit eine Möglichkeit, die z. B. durch Förderung Wirklichkeit werden kann. Diese Möglichkeit kann, muss aber nicht den Leistungsbereich betreffen. Damit ist Potenzial ein breiterer Begriff als Begabung. Leistungsbezogene Potenziale sind synonym zu Begabungen zu verstehen.
 

siehe: Weigand, G. (2021). Begabung, Bildung und Person. In V. Müller-Oppliger & G. Weigand (Hrsg.), Handbuch Begabung (S. 46-64). Weinheim/Basel: beltz.